WORMS Die Wormser CDU Stadtratsfraktion hat gemeinsam mit dem dem Bundestagsabgeordneten Jan Metzler, dem Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek und dem OB Kandidaten Adolf Kessel den Wormser Evonik Standort besucht, um sich vor Ort über den größten industriellen Arbeitgeber in Worms zu informieren. Rund 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten im Chemiewerk im Wormser Norden.

Hier stellt Evonik Methacrylate her. Das sind chemische Produkte, die in vielfältigen Lebensbereichen zum Einsatz kommen, unter anderem in Farben, Lacken, Klebstoffen, Fahrbahnmarkierungen, Autos, Kontaktlinsen und Kunststoffen. Auch das bekannte PLEXIGLAS® wird in Worms in Form von Granulat produziert. „Der Standort Worms ist gut aufgestellt. Die in Worms produzierte Qualität von Methacrylat ist gefragt und zählt weltweit zur Spitze.“, sagte Standortleiter Dr. Robert Weber im Gespräch mit den Politikern. Die Standortbedingungen des Werkes sind laut Weber sehr gut. Die Fläche für das Werk ist erweiterungsfähig. Mit dem firmeneigenen Schienennetz, einer direkten Anbindung an den Rhein und der Nähe zu den umliegenden Autobahnen verfügt es über eine gute Infrastruktur. Adolf Kessel wies darauf hin, dass sich durch die Schaffung eines Regional-Ausschusses, wie ihn die Rheinhessen-CDU initiiert hat, viele Infrastruktur-Maßnahmen in der Stadt künftig effektiver lösen lassen. Dabei verwies er z.B. auf den geplanten Ausbau der B9, über die täglich zahlreiche LKW rollen, die u.a. auch bei Evonik anliefern und abholen. Adolf Kessel arbeitet in der entsprechenden Lenkungsgruppe mit. Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek stellte den reibungslosen Arbeitsablauf zwischen dem Wormser Evonik-Standort und der Stadtverwaltung heraus. Auch die Zusammenarbeit mit den überregionalen Verwaltungsstellen habe sich in den letzten Jahren deutlich verbessert und beschleunigt. Dr. Weber ergänzte in diesem Zusammenhang, dass eine sehr gute Kooperation zwischen der städtischen und der Werkfeuerwehr von Evonik besteht, die auch bei Einsätzen im Wormser Norden ausrückt. Die im März vom Evonik-Konzern angekündigte Ausgliederung des Methacrylatgeschäfts in einen eigenständigen Verbund sehen Standortleiter und Betriebsrat für den Standort Worms als Chance. Das Methacrylatgeschäft sei gut aufgestellt, profitabel und biete hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten. „Sehen Sie uns als Partner. Wir werden das Wormser Evonik-Werk von politischer Seite unterstützen, wo es uns möglich ist, denn letztlich haben wir alle ein gemeinsames Ziel, nämlich den Standort Worms voranzubringen.“ Dies unterstrichen neben Adolf Kessel und Hans-Joachim Kosubek auch die anderen Mitglieder aus dem Stadtparlament Dr. Jörg Koch, Iris Muth, Hans-Jürgen Müsel, Peter Rißberger und Hans-Peter Weiler.