19.11.2019
MdL Stephanie Lohr will Belange der Bauern in den Landtag tragen
„Bauern sollen als Teil der Lösung beim Umwelt- und Naturschutz gesehen werden und nicht als das Problem“ / Landtagsabgeordnete Stephanie Lohr nimmt an Mahnfeuer teil
WORMS/MAINZ Die Landtagsabgeordnete Stephanie Lohr unterstützt die Mahnfeuer der Bauern und Landwirte und will als Abgeordnete und Mitglied des Ausschusses für Landwirtschaft und Weinbau auch in Mainz mehr Verständnis wecken für die existenziellen Probleme in der Landwirtschaft. Bei einer Protestaktion zwischen Abenheim und Herrnsheim forderte Lohr: „Bauern sollen als Teil der Lösung beim Umwelt- und Naturschutz gesehen werden und nicht als das Problem.“
Die Wormser Landtagsabgeordnete, die selbst in einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen ist, kämpft gegen das sogenannte „Bauern-Bashing“, also das Verunglimpfen eines gesamten Berufsstandes. „Ich werde die Belange der Bauern auch in den Landtag tragen und will ihnen dort Gehör verschaffen“, verspricht die Wormser Landtagsabgeordnete. Gleichwohl will sie die Verantwortlichen dort in die Pflicht nehmen. „Auch die Landesregierung muss ihren Beitrag leisten!“. Mit Blick auf das in Berlin geschnürte Agrarpaket verlangt Lohr, dass die Regelungen gemeinsam mit den Bauern auf die Auswirkungen hin abgeklopft werden. Sie warnt: „Eine bauernfeindliche Politik forciert das Höfe-Sterben“. Gleichzeitig sieht Lohr Chancen für eine Einigung; :„Die Bauern und Landwirte haben ja längst ihren Willen zum Dialog und ihre Bereitschaft, sich zu engagieren, bekundet.“ Auch die Wertschätzungskampagne von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner begrüßt Lohr. Denn ein großes Problem sei die fehlende Anerkennung der Bauern und Landwirte. „Das ist es, was vielen zu schaffen macht.“
Die Erwartungen an Tierwohl und Umweltschutz seien gestiegen, aber viele Menschen seien nicht bereit, mehr Geld für Lebensmittel auszugeben, erklärt Lohr das Dilemma, für das sie aber eine Lösung sieht: „Wir müssen nun gemeinsam praxisgerechte Lösungen für die anstehenden Herausforderungen erarbeiten.“
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