WORMS/ HORCHHEIM Die CDU bleibt dabei: Die Sanierung der Friedhofskirche in Horchheim ist dringend notwendig. Umso größer ist die Freude, dass das Dach nun seitens der Stadt zumindest notdürftig geflickt wurde. „Das ist buchstäblich nur eine Erste-Hilfe-Maßnahme“, sagt Stellmann mit Blick auf die provisorische Lösung – augenscheinlich Dachpappe – mit der nun abgedichtet wurde. Und diese Aktion ersetze natürlich keine gründliche Sanierung. „Aber so kann zumindest noch größerer Schaden verhindert werden!“, freut sich die Vorsitzende der CDU Horchheim/Weinsheim darüber, dass es nun – wenn auch in kleinen Schritten – in die richtige Richtung gehe.
Die CDU Stadtratsfraktion mit Adolf Kessel (2.v.li.) hat die Friedhofskirche im Beisein von Kennern des Bauwerks bereits im April besichtigt. „Die Stadt hatte unserem Sprecher der CDU-Stadtratsfraktion, Dr. Klaus Karlin, diese Maßnahme zugesagt und Wort gehalten“. Der Landtagsabgeordnete und OB-Kandidat Adolf Kessel, der sich ebenfalls schon seit längerem dafür stark macht, das Kleinod vor dem Verfall zu bewahren, lobt diese Entwicklung ebenfalls: „Die Friedhofskirche darf nicht in Vergessenheit geraten!“, betont Kessel. „Gerade vor dem Wintereinbruch war es wichtig, dass etwas unternommen wird.“ Stellmann hatte in ihrer Funktion als Stadtratsmitglied das Problem auch auf Stadtrats-Ebene zu einem besonderen Thema gemacht. So hatte sie bereits Anfang April die gesamte CDU-Stadtratsfraktion zur Besichtigung vor Ort nach Horchheim eingeladen. Und erst kürzlich hatte Stellmann mit einer Anfrage im Stadtrat noch einmal auf die Dringlichkeit hingewiesen: „Die Sache eilte sehr, denn es hat hineingeregnet“, beschreibt Stellmann das Problem und weist darauf hin, dass das Holz des Dachstuhls bereits Schaden genommen habe. „Im Dach des Turms klaffte ein Loch, das so groß war, dass Raben ein und ausgeflogen sind“. Die CDU-Stadtratsfraktion – darunter auch Kessel, der ebenfalls Mitglied des Stadtrats ist – hatten im Rahmen der Besichtigung das starke Engagement des Fördervereins gelobt, der 2002 zur Unterstützung der städtischen Sanierungsaufgaben gegründet worden war. Der Fraktionsvorsitzende der CDU im Stadtrat, Dr. Klaus Karlin, hatte zwischenzeitlich ein Gespräch mit Verantwortlichen der Stadt geführt, in dem es um die Planung konkreter Schritte ging, mit welchen Maßnahmen der Friedhofskirche nun geholfen werden kann. Stellmann sagte, man dürfe nun nicht locker lassen: „Wir müssen weiter aufmerksam machen auf die Situation!“ – ein Anliegen, bei dem sie Adolf Kessel unterstützt.