CDU-Kreisverband Worms-Stadt

CDU unterstützt stilles Gedenken für Corona-Opfer

"Corona ist kein Spaziergang"

Wenn am kommenden Montag ab 17:30 Uhr der Opfer der Corona Pandemie vor dem Lutherplatz gedacht wird, will auch die CDU Präsenz zeigen.

„Diese Krankheit ist leider überhaupt kein Spaziergang, die sich im Vorübergehen bekämpfen lässt,“ sagt die CDU-Kreisvorsitzende Stephanie Lohr. Ganz im Gegenteil: wenn man die Pandemie überwinden wolle, sei die volle Anstrengung und auch die Disziplin aller Wormserinnen und Wormser von Nöten. „Wir wissen, dass die Mehrheit der Wormserinnen und Wormser sich aus genau aus diesem Grund an die Regeln halten, sich impfen lässt und die Einschränkungen zum Schutz der Gesundheit mittragen“, so die Kreisvorsitzende weiter. „Wir haben schon viel zu viele unschuldige Opfer durch Covid19 zu beklagen und diesen wollen wir am Montag mit Respekt, und in aller Stille und Würde gedenken und für ihre Familien beten.“ Aus dieser Motivation heraus habe sich die CDU dazu entschlossen, bei dem Gedenken am Lutherplatz dabei zu sein.
Dr. Klaus Karlin, Fraktionssprecher der CDU-Stadtratsfraktion, sieht aber auch die meist von Corona-Leugnern organisierten Montags-Demos durchaus zwiespältig. „Das sind nicht alles Rechtsradikale und Reichsbürger. Es werden im Moment eben auch in der Politik Fehler gemacht, die die Bürger nicht verstehen und weswegen sie demonstrieren.“ Als Beispiel nennt Lohr die Impfpflicht. „Vor einigen Monaten haben noch nahezu alle Parteien gesagt, dass es eine Impflicht nicht geben soll. Es gibt gute Gründe, dass nun anders zu sehen. Aber das muss man den Leuten gut erklären, wenn man Glaubwürdigkeit und Vertrauen in das politische Handeln nicht verlieren will.
Insofern müsse man froh sein, dass sowohl die Demonstranten wie aber auch die Sicherheitskräfte in Zusammenarbeit mit der Verwaltung so umsichtig handeln, dass in Worms bisher alles im Rahmen geblieben sei. „Dennoch ist es wichtig, dass bei den angeblichen Spaziergängen alle Regeln und Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung eingehalten werden,“ so Karlin weiter.
„Wir gedenken der Opfer und beten, dass wir den Schrecken des Virus bald überwinden können. Deshalb werden wir uns am Montag am Lutherplatz zusammen mit Dompropst Tobias Schäfer und Dekanin Jutta Herbert beteiligen,“ kündigten Stephanie Lohr und Dr. Klaus Karlin an.