CDU-Kreisverband Worms-Stadt

CDU Horchheim/Weinsheim bleibt dran am Gesundheitszentrum Eisbachtal

Union: Stadt soll prüfen, wo unter welchen Voraussetzungen Einrichtung möglich ist / Vorsitzende Stellmann: Langfristig für medizinische Versorgungssicherheit im Eisbachtal nötig

HORCHHEIM/WEINSHEIM Die CDU Horchheim/Weinsheim bleibt dicht dran an einem Gesundheitszentrum im Eisbachtal.

Monika Stellmann: Ein Gesundheitszentrum ist wichtig für die medizinische Versorgung im Eisbachtal. Foto: CDU Horchheim/WeinsheimMonika Stellmann: Ein Gesundheitszentrum ist wichtig für die medizinische Versorgung im Eisbachtal. Foto: CDU Horchheim/Weinsheim

Mit einem Antrag will sie nun die Stadtverwaltung ganz konkret prüfen lassen, welche Anforderungen auf welcher Fläche erfüllt sein müssen, damit es planungsrechtlich keine Probleme gibt.

Dass ein medizinisches Versorgungszentrum im Eisbachtal notwendig ist, steht für die Vorsitzende der Union in Horchheim und Weinsheim, Monika Stellmann, außer Frage: „Ein Teil der Hausärzte in den fünf Vororten hat ihre Praxen bereits aus Altersgründen geschlossen“, erklärt sie und führt weiter aus: „Die noch praktizierenden Ärzte nähern sich dem Rentenalter.“ Langfristig komme man also gar nicht um eine solche Einrichtung herum, um die medizinische Versorgung im Eisbachtal sicherzustellen. Genau dieses Argument bringt auch Erich Denschlag in dem Antrag, den die CDU jetzt in der kommenden Ortsbeiratssitzung in Horchheim einbringen will.

CDU-Fraktionsvorsitzender Denschlag: Versorgungszentrum lohnt sich

Außerdem erläutert Denschlag darin, warum ein medizinisches Versorgungszentrum gegenüber einer herkömmlichen Arztpraxis deutlich bessere Chancen in der Umsetzung biete. Seinen Ausführungen nach werden in der Branche mehr Teilzeitarbeitsplätze benötigt, nicht zuletzt, weil verstärkt Frauen diesen Beruf ergreifen. „Zudem sind die Verwaltungsaufgaben in Praxen inzwischen so komplex geworden, dass viele Ärztinnen und Ärzte lieber angestellt arbeiten“, erklärt Denschlag weiter. Denn so könnten sie sich ganz auf ihre eigentliche Arbeit, auf die Patienten, konzentrieren.

Schon im September hatten die Stadträtin Monika Stellmann und der Wiesoppenheimer Ortsvorsteher Peter Rißberger  im Stadtrat  eine Anfrage  zu einem medizinischen Versorgungszentrum Eisbachtal gestellt. „Hierzu hatten wir auch den zentralen Standort am Buswendehammer bei Wiesoppenheim ins Spiel gebracht“, ruft Stellmann in Erinnerung. Hier hatte es jedoch  Probleme mit dem Landschaftsschutz gegeben. „Daher stellen wir den Antrag nun offener“, erklärt Stellmann. Letztendlich sei es ja auch gar nicht so wichtig, wo genau im Eisbachtal ein medizinisches Versorgungszentrum entstehe. Vielmehr komme es darauf an, dass ein solches im Eisbachtal überhaupt gebaut werden kann.