CDU-Kreisverband Worms-Stadt

CDU-Antrag trägt erste Früchte

163 Parkplätze in der Prinz-Carl-Anlage stehen bereit / Parkfläche kann von allen genutzt werden

WORMS Der Antrag der CDU-Fraktion in der letzten Sitzung des Stadtrates zum Thema Parken in der Prinz-Carl-Anlage trägt bereits erste Früchte.

Dr. Klaus Karlin, Dr. Sascha Wolff und Marco Schreiber können erste Erfolge vermelden. Foto: CDU WormsDr. Klaus Karlin, Dr. Sascha Wolff und Marco Schreiber können erste Erfolge vermelden. Foto: CDU Worms

Die Berichterstattung in der Presse machte Dr. Sascha Wolff, Geschäftsführer des Rehazentrum Worms, aufmerksam und nach einem Gespräch vor Ort mit den Verantwortlichen der Unions-Fraktion können bereits erste Erfolge vermeldet werden.
Das Rehazentrum Worms betreibt in der Prinz-Carl-Anlage einen eigenen kostenpflichtigen und beschrankten Parkplatz. „Dieser ist nicht nur für Patienten und Mitarbeiter nutzbar, sondern explizit für jeden Wormser oder Auswärtigen, der einen Parkplatz sucht,“ konnte Marco Schreiber, Sprecher für Mobilität der CDU-Fraktion, gemeinsam mit Fraktionsvorsitzenden Dr. Klaus Karlin nach dem Gespräch mit Dr. Sacha Wolff vermelden.
Insgesamt stehen dort 163 Parkplätze zur Verfügung, die rund um die Uhr nutzbar sind. Auch ein 24-Stunden-Notfallservice steht zur Verfügung, sollte die Schranke mal nicht auf gehen. Die Preise sind ähnlich der in den Wormser Parkhäusern. So kostet ein Parkplatz bis zu zwei Stunden 1 Euro, bis vier Stunden 3 Euro, die maximale Parkgebühr beträgt 10 Euro. Und sogar Dauerparkkarten könnten erworben werden. Die Auslastung liege aktuell unter der Woche bei rund 50%. Am Wochenende würden sogar so gut wie alle Parkplätze zur Verfügung stehen.
„Gerade am Wochenende und noch mehr bei Festen oder verkaufsoffenen Sonntagen wie jetzt aktuell bei „Worms blüht auf“ haben wir absolut Bedarf. Wir brauchen Parkraum für die Spitzenauslastungen,“ sieht Dr. Klaus Karlin den Nutzen des Angebots. Unter der Woche reichen die noch offenen Wormser Parkhäuser in aller Regel aus.
Marco Schreiber hält weiterhin die Prinz-Carl-Anlage für besser geeignet als den Festplatz. „Es sind fünf Minuten Fußweg von der Prinz-Carl-Anlage durch die Renzstraße oder den Albert-Schulte-Park bis zum Bahnhof. Das sind lediglich fünf Minuten mehr Aufwand als für Besucher, die mit dem ÖPNV nach Worms kommen,“ sagt Schreiber, der die Strecke selbst abgelaufen ist und hält dies für mehr als vertretbar. „Die Prinz-Carl-Anlage als Randlage von Worms zu bezeichnen, entspricht daher überhaupt nicht der Realität.“ Zudem seien in anderen Städten Fußwege von über zehn Minuten normal und würden auch von Gästen und Touristen angenommen.
Das Wormser Autofahrer bei Veranstaltungen komplett durch die Innenstadt fahren, um auf dem Festplatz zu parken und um dann 10 Minuten auf einen Shuttlebus zu warten, der einen zum Bahnhof bringt, halten Dr. Klaus Karlin und Marco Schreiber für realitätsfremd.
„Für die Wormser ist der Festplatz daher aus unserer Sicht keine Alternative. Aber für die Touristen wissen wir nun, dass wir am Wochenende 163 weitere Parkplätze in der Prinz-Carl-Anlage haben,“ freut sich Dr. Karlin. Zusammen mit Schreiber und Dr. Wolff ist er sich daher einig, dass dieser Parkplatz für die Öffentlichkeit noch besser erkennbar und ausgeschildert werden sollte. Dafür soll jetzt das Gespräch mit der Stadt gesucht werden.
Am Rande weist Marco Schreiber noch darauf hin, dass eine echte Alternative zum Auto an verkaufsoffenen Sonntagen ein kostenloser ÖPNV für alle Wormserinnen und Wormser wäre. „Die Grundlagen wurden durch den von der CDU beantragten Stadttarif geschaffen. Doch der Prüfantrag der CDU zum kostenlosem ÖPNV an verkaufsoffenen Sonntagen liegt seit 2 Jahren bei den Verantwortlichen des Mobilitätsausschusses. Wir würden uns freuen, wenn wir hier endlich eine Antwort bekommen würden,“ zeigt sich Marco Schreiber von der Prüfgeschwindigkeit enttäuscht.