CDU-Kreisverband Worms-Stadt

Open-Data - Transparentes Wissen für Alle

CDU wird im Stadtrat ein Open-Data-Konzept beantragen / Gleiches Wissen für alle ermöglichen

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Die CDU möchte im Wormser Stadtrat beantragen, dass die offenen Daten (Open Data) der Verwaltung für die Bevölkerung zukünftig öffentlich zugänglich gemacht werden.

Zu einer gut funktionierenden, demokratische Gesellschaft gehöre auch, dass alle Bürgerinnen und Bürger den gleichen Zugang zum Wissen erhalten. Das Wissen in unserer digitalisierten Welt liegt immer häufiger in Form von Daten vor. „Und das sind nicht wenige für Worms“, stellt Gerold Senn, Sprecher für Digitalisierung der CDU, heraus. „Das beginnt bei einfachen Daten wie Bevölkerungszahlen, geht über ermittelte Werte diverser Messtellen, bis hin zu komplexen Vermessungsdaten der Geodäsie“, erläutert Senn.

In Worms soll dieses Wissen zukünftig öffentlich zugänglich sein. So sieht der Antrag der CDU-Fraktion vor, ein Open-Data-Konzept zu etablieren. Bereits im Jahr 2014 wurde die Digitale Verwaltung durch das Bundeskabinett beschlossen. Und 2020 hat die Bertelsmann-Stiftung eine Musterkatalog erstellt, der einen Überblick der zu veröffentlichen Daten enthält. „So geht es jetzt in diesem Konzept darum, die technischen und organisatorischen Voraussetzungen zu schaffen, um kontinuierlich die Daten maschinenlesbar zu veröffentlichen“ fasst Dr. Klaus Werth, Mitglied im Digitalisierungsausschuss zusammen.

Die offenen Daten unterliegen natürlich auch gesetzlichen Vorgaben. Dabei hält Michael Roth, CDU-Digitalisierungsexperte, fest: „Jeglicher Personenbezug ist natürlich tabu!“ Anderseits werden immer häufiger Gesetzte beschlossen, die die Kommunen zur Veröffentlichung von Daten verpflichten, so Roth weiter.

Open-Data ist kein Selbstzweck. Neben der wichtigen Voraussetzung zur gesellschaftlichen Teilhabe für die Bürger sind noch weitere Abnehmer zu nennen. Der Wissenschaft stehen dann die vielfältigen Daten im Rahmen von Forschungsprojekten zur Verfügung. Darüber hinaus stellen die Daten für Wirtschaft und Handel eine neue Quelle der Wertschöpfung dar. So ist es Unternehmen möglich, die Daten für die Entwicklung neuer Geschäftsideen in der Softwareentwicklung frei zu nutzen. Gerade nach der Gründung des Digital Hub in Worms wird damit auch den jungen Unternehmen in Worms die Möglichkeit gegeben, neue Geschäftsideen und Innovation voranzutreiben, was wiederrum den Wirtschaftsstandort Worms insgesamt stärkt.

Abschließend bringen es Senn, Werth und Roth auf den Punkt: „Die Stadtverwaltung verfügt über eine Unmenge an Daten und besitzt damit einen wertvollen Schatz für alle. Das Open-Data-Konzept hat das Ziel, genau diesen Schatz zu heben und für alle im Internet bereitzustellen.“